Ich mag es regional.
Das ist mir gerade klar geworden. Und ich rede hier nicht von Bioeiern.
In unseren vernetzten Zeiten sitzt neben einem auf dem Sofa ja quasi immer gleich die ganze Welt: Mord, Totschlag und Tragödien aller Kontinente flimmern in Farbe und manchmal auch noch live über unsere diversen Bildschirme. Gelähmt und hilflos sitze ich davor, frage mich, was ich tun kann. Und tue doch wieder – nichts. Doch, ich hole vielleicht die Chips aus dem Schrank und ein Bier aus der Kühle, das beruhigt ein wenig und vertreibt – je nach Menge – auch die Bilder aus dem Kopf.
Doch was bleibt ist stets ein waberndes Gefühl von schlechtem Gewissen und Hilflosigkeit.
Ein chinesisches Sprichwort sagt: Wenn Du denkst, Du bis zu klein, um die Welt zu verändern, dann hattest Du noch nie eine Mücke im Schlafzimmer.
Ich liebe diesen Satz. Kampf dem Gefühl der Ohnmacht!
Aber hey, guck mal ne Weile regelmäßig Tagesschau, dann denkst Du bei Mücke auch nicht mehr an Chakka und Veränderung, sondern an Südamerika und Zika-Virus. La vida lokal weiterlesen →